Agility

Agility-Gruppe HSZ

Agility (engl. Wendigkeit, Flinkheit) ist ursprünglich eine aus England stammende Hundesportart. Ziel ist, in einer vorgegebenen Zeit einen Hindernisparcours fehlerfrei zu bewältigen. Dies setzt ein hohes Maß an Geschick bei Mensch und Hund voraus.

 

Man unterscheidet zwischen dem „A-Lauf“ und dem „Jumping“. Beim A-Lauf gibt es neben einfachen Sprunghürden auch Tisch, Slalom, Tunnel, Sacktunnel, Weitsprung auch Kontaktzonengeräte (Schrägwand, Laufsteg und Wippe), diese fehlen beim Jumping.

 

Sollte der Hund keine gesundheitlichen Probleme haben, ist diese Hundesportart grundsätzlich für jeden Hund geeignet, die Größe und das Alter spielen keine Rolle.

 

An einem Wettkampftag obliegt der Verlauf der Strecke ganz der Phantasie des Richters, der später auch die einzelnen Mensch-Hund-Teams bewertet. Jedes Hindernis erhält eine Nummer. Der Parcours ist genau in dieser Reihenfolge der Nummerierung zu absolvieren. Ausgelassene oder in der falschen Reihenfolge genommene Hindernisse führen zu einer Disqualifikation für den jeweiligen Lauf. Stoppt der Hund vor einem Hindernis, oder bricht seitlich aus, wird das als Verweigerung bezeichnet. Der Hund muss dieses Hindernis bewältigen, bevor er zum nächsten läuft. Nach dreimaligem Verweigern wird das Team disqualifiziert. Verhaltensmängel des Hundes oder auch Fehlverhalten des Hundeführers führen nach entsprechender Entscheidung des Richters zum Ausschluss des Teams von der Veranstaltung.

 

Da die Hunde den Parcours frei (ohne Halsband und Leine) absolvieren, müssen diese über einen guten Grundgehorsam verfügen. Der Hund darf während des gesamten Laufs vom Hundeführer nicht berührt werden. Er wird ausschließlich über Hörzeichen und Körpersprache des Hundeführers geführt.